Das hier wird der Sammelplatz für den Folder, incl links zu den images, die wir verwenden wollen.
Grafisch denken wir an folgende Sujets:
1) das Modell mit Beschreibungen, da fehlt auch noch ein gutes Foto, mit einer Größenreferenz, am einfachsten: eine Hand.
mursat1 - er ist klein, kann aber viel. Unseres Wissens ist es das erste Kunstprojekt, wo Künstler*innen einen Satelliten herstellen, prgrammieren, befüllen und diesen Satellit verwenden, um Kunst zu machen. Der Satellit selbst ist schon ein Kunstwerk für sich, die Tatsache, dass wir so weit sind, dieses kleine Objekt in den Orbit zu schicken, ist für uns schon mal ein wichtiges Zeichen, dass es möglich ist, und er wird auch einiges tun. Ein Zufall hat die Annonce von IOS in unsere Hände gespielt. Diese Firma ermöglicht es uns, um ca € 6.000,- den Satelliten zu bauen und in den Orbit zu schicken. Damit kommt der Satellit plötzlich in Reichweite. Und wir beginnen, selbst Fragen zu stellen. Ob wir uns das zutrauen, das zu bauen. Was er machen soll. Wer das normalerweise bestimmt. Was da alles schon rumfliegt. Nachdenken über Technologien, Anwendung von Technologien und deren gesellschaftspolitische Auswirkung. Nachfragen - wie funktionieren die Dinge, wie kann man sie öffentlich zugänglich machen, der Raum über uns ist öffentlicher Raum. Und darin treffen wir uns in den verschiedenen Handlungsstrategien, Arbeitsweisen, Experimentierfreude und Neugier.
Was er tun wird
- er schickt seinen Namen und zählt seine Schritte
- er macht Selbstportraits und Fotos der Umgebung
- er spürt Partikelkollisionen mit seinen 2 Piezos und zeichnet sie als Geräusche auf
- er misst Radioaktivität
- er hat einen alien-n-counter counter
- er nimmt Kinderwünsche mit auf den Weg und wird am Ende selbst zur Sternschnuppe
- er nimmt das Kondensat der europäischen Kondensstreifen mit auf die Reise
er schaltet auf Wunsch kurz mal sein Licht an
dazu soll noch eine Skizze über die Funktionen kommen.
1a) technische Struktur
Detailskizze des Energiemoduls
Großauflösung:
https://wiki.mur.at/sat/wp/SatelliteBaseInfrastracture?action=AttachFile&do=get&target=tafel_schaltplan_energiesystem.png
Schema der Gesamtaufbaus
Großauflösung:
http://sat.mur.at/pics/component-diagram2.png
2) Darstellung der Atmosphäre
damit die Reisehöhe vom mursat verständlich wird.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d7/Atmosfeer_Atmosphere_German.PNG
da muss nur noch der mursat grafisch besser eingebaut werden.
3) Simulation gpredictscreenshot
Gpredict is a real-time satellite tracking and orbit prediction application. It can track an unlimited number of satellites and display their position. Gpredict can also predict the time of future passes for a satellite, and provide you with detailed information about each pass.
It is free software that works on many platforms, developed by Alexandru Csete.
Gpredict ist eine Echtzeitapplikation zur Beobachtung und Orbitvorhersage von Satelliten. Sie kann eine unbegrenzte Anzahl von Satelliten verfolgen und ihre Positionen darstellen. Gpredict kann auch zukünftige Überflüge berechnen und Ihnen detaillierte Auskunft über jeden Flug zur Verfügung stellen. Sie ist freie Software, die auf vielen Plattformen läuft, entwickelt von Alexandru Csete.
http://en.wikipedia.org/wiki/Orbital_elements
Orbital elements are the parameters required to uniquely identify a specific orbit. In celestial mechanics these elements are generally considered in classical two-body systems, where a Kepler orbit is used (derived from Newton's laws of motion and Newton's law of universal gravitation). There are many different ways to mathematically describe the same orbit, but certain schemes each consisting of a set of six parameters are commonly used in astronomy and orbital mechanics.
A real orbit (and its elements) changes over time due to gravitational perturbations by other objects and the effects of relativity. A Keplerian orbit is merely an idealized, mathematical approximation at a particular time.
The traditional orbital elements are the six Keplerian elements, after Johannes Kepler and his laws of planetary motion.
Keplerian elements parameters can be encoded as text in a number of formats. The most common of them is the NASA/NORAD "two-line elements"(TLE) format. Depending on the application and object orbit, the data derived from TLEs older than 30 days can become unreliable.
http://de.wikipedia.org/wiki/Satellitenbahnelement#TLE_Definition_der_Satellitenelemente
Die Satellitenbahnelemente legen die Parameter für die Umlaufbahnen von Objekten fest, die einen Himmelskörper gemäß den keplerschen Gesetzen umkreisen. Sie umfassen die 6 Bahnelemente eines ungestörten Systems und zusätzlich Korrekturparameter, die die Störungen beispielsweise durch Reibung mit der Atmosphäre, inhomogenes Gravitationsfeld, Sonnenstürme oder Strahlungsdruck berücksichtigen.
Die Bahnelemente für die meisten Satelliten werden vom amerikanischen Air Force Space Command zur Verfügung gestellt und von Organisationen wie der NASA oder AMSAT als NASA/NORAD Two Line Elements Format (TLE) verteilt. Die Daten einer Vorhersage-Berechnung werden mit der tatsächlichen Beobachtung durch Tracking-Stationen auf der Erde abgeglichen und als aktualisierte Bahnelemente veröffentlicht. Der Orbit eines Satelliten im Weltraum in einem ungestörten Gravitationsfeld um einen Planeten ist durch sechs Bahnelemente eindeutig bestimmt: zwei für die Form der Bahn, drei für die Lage im Raum, eines für den Zeitbezug.
Satellitenbahnelemente können in ein Format kodiert werden, das allgemein als das NASA/NORAD Two Line Elements Format, kurz TLE, bekannt ist. Wie der – allgemein übliche – englische Ausdruck schon sagt, werden die Elemente als Ziffernblöcke in zwei Zeilen dargestellt. Die Parameter der Umlaufbahn und die Satelliten-Position können dann mit einem der Propagations-Modelle für einen gewünschten Zeitpunkt vorausberechnet werden. Aus Gründen der Genauigkeit sollten die Bahnelemente insbesondere für Satelliten mit niedrigem Orbit nicht älter als wenige Tage sein.
4) Satellitentracker 3D
wo die (Un)Menge an Satelliten sichtbar wird
das wurde entwickelt von makoto kamada;
kontakt hergestellt über alejo duque
email vom 25.7.2011: er ist einverstanden, wir dürfen screenshots verwenden.
der tracker: http://mada.la.coocan.jp/sat/index.htm
5) Müll
und last but not least: LEO müll
quelle: http://orbitaldebris.jsc.nasa.gov/photogallery/beehives.htm
http://www.iq-journal.de/index.php?pageID=03/10_aktuelles_6<<BR>> Im Gegensatz zu den rund 15.000 größeren Objekten, die im Radarkatalog des US Space Surveillance Networks (SSN) enthalten sind, muss bei kleineren Objekten die Verteilung durch Simulationsrechnungen bestimmt werden. Die Dynamik der Entstehung, Verteilung und des Absinkens von Weltraummüll ist ein hoch komplexes Phänomen. Simulationsrechnungen zeigen, dass sich zum Referenzzeitpunkt, dem 1. Mai 2005, rund 600.000 Objekte größer als ein Zentimeter auf Erdumlaufbahnen befinden. Die Anzahl der Objekte größer als ein Millimeter wird auf 150 Millionen geschätzt. Die Anzahl der Kleinstteilchen im Zehntelmillimeter- bis Mikrometerbereich ist um Größenordnungen höher, unterliegt aber ausgeprägten Schwankungen. Solche Simulationsrechnungen sind erforderlich, um herauszufinden, wo sich Objekte heute befinden, die vielleicht schon vor Jahrzehnten entstanden sind. Dazu muss das Simulationsprogramm die Umlaufbahnen der Trümmerstücke fortrechnen. Eine solche „Bahnpropagation" muss alle Störkräfte einbeziehen, die die Umlaufbahnen von Satelliten und Trümmerstücken im Laufe der Zeit verändern können. Dazu gehören beispielsweise das inhomogene Gravitationsfeld der Erde, die Gravitation von Sonne und Mond und der Strahlungsdruck der Sonne. In Erdnähe ist es aber vor allen Dingen der Luftwiderstand der Atmosphäre, der einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensdauer von orbitalen Objekten hat.
Einleitungstext DRAFT
“In an age when state agencies are sending robotic explorers into space, (...) artists should launch robotic artists.” GX Jupitter-Larsen, 2011
In 2012, a nano satellite called mur.sat1 will be launched into a low earth orbit (310 km above the surface of our planet). This satellite is conceived and built independently by a group of artists and technicians around mur.at in Graz/Austria.
Once launched in space, the satellite itself will become an art performer, taking selfportraits with a camera, transmitting data about his position relative to earth by torquers, receiving and translating particle detection and collision with a piezo microphone, sending compressed audiodata for radio transmission on earth, hosting children's wishes, counting its beacon sent out and thereby knowing about itself. After about six to eight weeks in orbit it will fall again onto earth, glowing and dissipating like a shooting star.
We claim the "outer" space as "public" space, in which other projections, wishes, concerns, desires, purposes and undertakings of different matter have authority and entitlement. With the move out into space, mur.sat takes the opportunity to analyse earth from outside. Adding some technical know how, we are able to define a set of tasks that mur.sat should fulfill during his short life time.
On earth, in the space center in Graz, and optionally on all other sorts of locations, available data will be received and interpreted, in sound, light, temperature and other installations, to create this sensation of NOW, of present time, and of connectedness to this expansion and extension that surrounds us.
See our website, http://sat.mur.at overview of upcoming and events and all kinds of information about mur.sat!
Mur.sat1 is based upon a TubeSat personal satellite kit, developed and launched by the californian company interorbital systems. mur.sat is a joint venture of mur.at, ESC im Labor and realraum.
Projekte (Liste und je ein paar Sätze dazu)
- Orbit about the Polywave (GX Juppiter-Larsen)
- Vapor Trails of Europe (alien productions)
- Schallplatte (Interstellar records)