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Solidarische Finanzierung eines Projektes bedeutet, das nicht einzelne Produkte (in unserem Fall Websiten oder E-Mail-Adressen) bezahlt werden, sonder dass Mitglieder einen finanziellen Beitrag für das gesamte Projekt leisten. Die Idee stammt aus dem Bereich der Landwirtschaft, wo solidarische Konzepte mittlerweile auch in unseren Breiten zu finden sind. | Solidarische Finanzierung eines Projektes bedeutet, das nicht einzelne Produkte (in unserem Fall Websiten oder E-Mail-Adressen) bezahlt werden, sonder dass Mitglieder einen finanziellen Beitrag für das gesamte Projekt leisten. Die Idee stammt aus dem Bereich der Landwirtschaft, wo solidarische Konzepte mittlerweile auch in unseren Breiten zu finden sind. Ab dem Jahr 2017 wird mur.at solidarische Mitgliedsbeiträge einheben. |
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== Zwei unterschiedliche Ansätze == | == Ablauf == |
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Bei einer ersten Diskussion im Präsidium kristallisierten sich zwei unterschiedliche Ansätze heraus. | 1. Wir werden jeweils gegen Jahresende einen Betrag '''X''' (das Finanzierungsziel) definieren, der für das Folgejahr durch solidarische Mitgliedsbeiträge aufgebracht werden soll. Dann werden alle Mitglieder aufgefordert bekannt zu geben, welchen Betrag sie im kommenden Jahr an solidarischem Mitgliedsbeitrag zahlen wollen/werden/können. Dafür werden wir eine Frist (von 2-3 Wochen) setzen. Nach Ablauf dieser Frist werden alle '''Gebote''' addiert und diese '''Summe''' mit dem Betrag '''X''' verglichen. |
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=== Finanzierung der Hardware === | 1. Die '''Summe''' ist kleiner als '''X''': in diesem Fall spielen wir den Ball wieder an die Mitglieder, und bitten die die können um eine Erhöhung ihres Gebots. |
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Die Mitglieder finanzieren die Investitionen in neue Hardware. | 1. Die '''Summe''' ist größer oder gleich '''X''': das Finanzierungsziel ist erreicht und wir stellen den Mitgliedern die Rechnung(en) in den gewünschten Intervallen (voraussichtlich jährlich/quartalsweise und eventuell monatlich) aus. |
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=== Finanzierung der mur.at Services === | 1. Was im Fall eines Überschusses ('''Summe''' minus '''X''') passieren soll, ist extra zu verhandeln. Eine Möglichkeit wäre, diesen Betrag für zusätzliche Investitionen zu verwenden. Er könnte aber auch für ein Projekt der Mitglieder verwendet werden. Die Höhe des Überschusses spielt natürlich auch eine Rolle bei diesen Überlegungen. |
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Die Finanzierung aller Services von mur.at wird durch die Mitglieder erbracht. | == Solidarität == |
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== Vorgangsweise/Ablauf == | Da die einzelnen Mitglieder über sehr unterschiedliche finanzielle Ressourcen verfügen, halten wir es für fair, dass jedes Mitglied selbst über die Höhe des von ihr/ihm zu zahlenden Mitgliedsbeitrags bestimmt. Es soll außerdem möglich sein, einen Mitgliedsbeitrag in der Höhe von '''EUR 0,00''' zu definieren. '''Solidarität''' bedeutet hier, dass diejenigen, die finanziell besser ausgestattet sind ein wenig mehr zahlen, so dass diejenigen, die weniger finanziellen Spielraum haben mitfinanziert werden. Über einen längeren Zeitraum rechnen wir hier durchaus mit einem Ausgleich ("Jetzt geht's mir besser und ich kann deswegen mehr zahlen um die zu unterstützen, die mich vorher unterstützt haben"). |
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Wir definieren einen Betrag, der im Folgejahr als solidarischer Beitrag der Mitglieder aufgebracht werden soll. Über eine Website kann jedes Mitglied ein Gebot für den für sie/ihn passenden Betrag abgeben, ohne das andere Mitglieder über diesen Betrag informiert werden. Diese sogenannte Bieter*innenrunde läuft für einen bestimmten Zeitraum (ein oder zwei Wochen). Am Ende der Bieter*innenrunde werden die Beträge addiert, und mit dem definierten Sollbetrag verglichen. Ist die Summe aller Gebote kleiner als der Sollbetrag, erfolgt eine weitere Bieter*innenrunde. Die Theorie sagt, dass nach drei (3) Runden der Sollbetrag erreicht sein sollte. | == Umgang mit schon bislang kostenpflichtigen Ressourcen == Wir machen weiter wie bisher, also wir stellen für Domains, VServer und Standleitungen zeitnahe Rechnungen aus. |
Ein Alternatives Finanzierungskonzept
Solidarische Finanzierung eines Projektes bedeutet, das nicht einzelne Produkte (in unserem Fall Websiten oder E-Mail-Adressen) bezahlt werden, sonder dass Mitglieder einen finanziellen Beitrag für das gesamte Projekt leisten. Die Idee stammt aus dem Bereich der Landwirtschaft, wo solidarische Konzepte mittlerweile auch in unseren Breiten zu finden sind. Ab dem Jahr 2017 wird mur.at solidarische Mitgliedsbeiträge einheben.
Ablauf
Wir werden jeweils gegen Jahresende einen Betrag X (das Finanzierungsziel) definieren, der für das Folgejahr durch solidarische Mitgliedsbeiträge aufgebracht werden soll. Dann werden alle Mitglieder aufgefordert bekannt zu geben, welchen Betrag sie im kommenden Jahr an solidarischem Mitgliedsbeitrag zahlen wollen/werden/können. Dafür werden wir eine Frist (von 2-3 Wochen) setzen. Nach Ablauf dieser Frist werden alle Gebote addiert und diese Summe mit dem Betrag X verglichen.
Die Summe ist kleiner als X: in diesem Fall spielen wir den Ball wieder an die Mitglieder, und bitten die die können um eine Erhöhung ihres Gebots.
Die Summe ist größer oder gleich X: das Finanzierungsziel ist erreicht und wir stellen den Mitgliedern die Rechnung(en) in den gewünschten Intervallen (voraussichtlich jährlich/quartalsweise und eventuell monatlich) aus.
Was im Fall eines Überschusses (Summe minus X) passieren soll, ist extra zu verhandeln. Eine Möglichkeit wäre, diesen Betrag für zusätzliche Investitionen zu verwenden. Er könnte aber auch für ein Projekt der Mitglieder verwendet werden. Die Höhe des Überschusses spielt natürlich auch eine Rolle bei diesen Überlegungen.
Solidarität
Da die einzelnen Mitglieder über sehr unterschiedliche finanzielle Ressourcen verfügen, halten wir es für fair, dass jedes Mitglied selbst über die Höhe des von ihr/ihm zu zahlenden Mitgliedsbeitrags bestimmt. Es soll außerdem möglich sein, einen Mitgliedsbeitrag in der Höhe von EUR 0,00 zu definieren. Solidarität bedeutet hier, dass diejenigen, die finanziell besser ausgestattet sind ein wenig mehr zahlen, so dass diejenigen, die weniger finanziellen Spielraum haben mitfinanziert werden. Über einen längeren Zeitraum rechnen wir hier durchaus mit einem Ausgleich ("Jetzt geht's mir besser und ich kann deswegen mehr zahlen um die zu unterstützen, die mich vorher unterstützt haben").
Umgang mit schon bislang kostenpflichtigen Ressourcen
Wir machen weiter wie bisher, also wir stellen für Domains, VServer und Standleitungen zeitnahe Rechnungen aus.